156 research outputs found

    Vom Dritten Reich zur Bundesrepublik: Beiträge einer Tagung zur Geschichte von Raumforschung und Raumplanung

    Full text link
    Der Band dokumentiert die am 12. und 13. Juni 2008 in Leipzig gemeinsam von der Akademie für Raumforschung und Landesplanung (ARL) und dem Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung (BBR) veranstaltete Tagung zum Thema "Geschichte der Raumplanung: vom Dritten Reich zur Bundesrepublik". Die Vorträge wurden über einen Call for Papers gesucht. Die ausgewählten und in diesem Tagungsband veröffentlichten Beiträge beschäftigen sich mit Verbindungslinien und Brüchen beim Übergang vom Dritten Reich in die junge Bundesrepublik. Das Spektrum reicht von Biographien von Raumplanern und -wissenschaftlern über die Entwicklung von Netzwerken und Institutionen bis zur Geschichte raumordnerischer Konzepte. Darüber hinaus wird der Beginn der Raumplanung in den Nachbarländern Österreich und den Niederlanden in den Blick genommen. Die Veröffentlichung ist seitens der ARL und des BBR ein erster gemeinsamer Schritt zur Aufarbeitung der aus dem NS-Regime heraus bestehenden Kontinuitäten personeller, institutioneller und konzeptioneller Art.This publication presents the proceedings of a conference held in Leipzig from June 12 to June 13 2008 under the joint auspices of the ARL (the Academy for Spatial Research and Planning) and the BBR (the Federal Offi ce for Building and Regional Planning) with the title 'The History of Spatial Planning: from the Third Reich to the Federal Republic'. Contributions were invited through a call for papers. The papers which were selected for the conference, and for publication in the current compendium, are all concerned with continuities and discontinuities in the transition from the Third Reich to the young Federal Republic. They range in scope from biographies of individual planners and planning scholars, to surveys of the development of networks and institutions, and to discussion of the history of spatial planning concepts. The spectrum also includes the beginnings of spatial planning in the neighbouring countries of Austria and the Netherlands. This publication represents a fi rst step on the part of the ARL and the BBR towards coming to terms with the personal, institutional and conceptual continuities stemming from the National Socialist regime

    Spiel-Räume – demokratisch basierte Landesplanung in Mitteldeutschland zwischen 1923 und 1932 sowie 1990 und 2000: Ein Beitrag zur Geschichte und Theorie strategischer, nicht-linearer Planung

    Get PDF
    Die Arbeit behandelt die Geschichte der Landesplanung in Mitteldeutschland und besteht aus zwei Teilen: den Zeiträumen der 1920 und 1990 Jahre. Dabei wird die Herausbildung der Landesplanung im mitteldeutschen Industriegebiet (um Merseburg) bzw. Thüringen behandelt. Die kognitiven, institutionellen und planerischen Grundlagen der Landesplanung werden herausgearbeitet. Dabei spielen die paradigmatischen Grundlagen (Dezentralisierung) sowie die internationalen Beziehungen (insbes. zu den USA) eine besondere Rolle. Schließlich werden das Wirken von Schlüsselpersonen (u.a. Prager, Luthardt, Langen) und die Bezüge zum Bauhaus untersucht. Die Analyse des Planwerks für Mitteldeutschland (1932) wird umfassend geführt. In der Analyse der Entstehung können erste Ansätze nicht-linearer Planung herausgearbeitet werden. Der zweite Teil der Arbeit widmet sich dem Industriellen Gartenreich, einem Projekt der Stiftung Bauhaus Dessau, das als Korrespondenzregion zur EXPO anerkannt worden war. Hier stehen das Gesamtkonzept, aber auch Projekte wie Ferropolis im Zentrum der Betrachtung. Die Analysen der Landesplanung werden in ihren Bezügen zur gesellschaftlichen und konkret wirtschaftlichen Entwicklung behandelt. Schließlich werden beide Entwicklungsphasen und deren landesplanerischen Resultate übergreifend bewertet und in einem Modell emergent-adaptiver Planung verortet und ein Ausblick auf die Entwicklung der Landesplanung als nicht-lineare Planung gegeben

    Spiel-Räume – demokratisch basierte Landesplanung in Mitteldeutschland zwischen 1923 und 1932 sowie 1990 und 2000: Ein Beitrag zur Geschichte und Theorie strategischer, nicht-linearer Planung

    Get PDF
    Die Arbeit behandelt die Geschichte der Landesplanung in Mitteldeutschland und besteht aus zwei Teilen: den Zeiträumen der 1920 und 1990 Jahre. Dabei wird die Herausbildung der Landesplanung im mitteldeutschen Industriegebiet (um Merseburg) bzw. Thüringen behandelt. Die kognitiven, institutionellen und planerischen Grundlagen der Landesplanung werden herausgearbeitet. Dabei spielen die paradigmatischen Grundlagen (Dezentralisierung) sowie die internationalen Beziehungen (insbes. zu den USA) eine besondere Rolle. Schließlich werden das Wirken von Schlüsselpersonen (u.a. Prager, Luthardt, Langen) und die Bezüge zum Bauhaus untersucht. Die Analyse des Planwerks für Mitteldeutschland (1932) wird umfassend geführt. In der Analyse der Entstehung können erste Ansätze nicht-linearer Planung herausgearbeitet werden. Der zweite Teil der Arbeit widmet sich dem Industriellen Gartenreich, einem Projekt der Stiftung Bauhaus Dessau, das als Korrespondenzregion zur EXPO anerkannt worden war. Hier stehen das Gesamtkonzept, aber auch Projekte wie Ferropolis im Zentrum der Betrachtung. Die Analysen der Landesplanung werden in ihren Bezügen zur gesellschaftlichen und konkret wirtschaftlichen Entwicklung behandelt. Schließlich werden beide Entwicklungsphasen und deren landesplanerischen Resultate übergreifend bewertet und in einem Modell emergent-adaptiver Planung verortet und ein Ausblick auf die Entwicklung der Landesplanung als nicht-lineare Planung gegeben

    Wege grüner Moderne: Praxis und Erfahrung der Landschaftsanwälte des NS-Staates zwischen 1930 und 1960

    Full text link
    Ab 1900 kann die allmähliche Erweiterung des traditionellen Aufgabengebietes der Gartenarchitektur zur Landschaftsgestaltung verzeichnet werden. Dabei handelt es sich um den professionellen Wandel vom stadtbezogenen Gartenarchitekten zu einem dem gesamten Siedlungsraum zugewandten Landschaftsgestalter. Innerhalb der sich entwickelnden Landschaftsgestaltung als sozialwissenschaftlich und künstlerisch orientierter Planungsdisziplin artikulieren sich sowohl kulturelle als auch politische Aspekte industriegesellschaftlich-kapitalistischer Modernisierung des frühen 20. Jahrhunderts. Während der Zeit des Nationalsozialismus erfuhr die Landschaftsgestaltung einen bedeutenden Modernisierungsschub. Die beiden wichtigsten Arbeitsfelder stellen dabei die landschaftsgestalterischen Arbeiten an den Reichsautobahnen und die während des Zweiten Weltkrieges im Reichskommissariat für die Festigung deutschen Volkstums entwickelten Planungsgrundsätze für die „eingegliederten Ostgebiete“ dar. Wie gezeigt wird, gibt es ab Mitte 1940 Bestrebungen, die landschaftsgestalterischen Grundlagen zu verallgemeinern. Die erarbeiteten Modelle kommen aufgrund der Kriegsbedingungen nicht mehr zur Anwendung, sie bilden jedoch unmittelbar nach Kriegsende verbunden mit den praktischen Erfahrungen der Landschaftsanwälte den Ausgangspunkt für den Aufbau der Landschaftsplanung in allen Teilen Deutschlands.From around 1900 it is possible to trace the gradual expansion of the traditional understanding of the scope of garden architecture into landscape design. This is most clearly apparent in the transition from the profession of the city-oriented garden architect to that of the landscape designer whose brief encompasses the entire area of settlement. Within the developing field of landscape design, perceived as a discipline of planning but exhibiting both an orientation to the social sciences and a leaning to artistic expression, there are signs of both cultural and political aspects of the modernisation of the capitalist industrial society of the early twentieth century. Under National Socialism, landscape design was subject to a significant thrust towards modernity. In this context, the most important areas affected were landscape design alongside the Reich’s motorways (the Autobahnen), and also the planning principles for the “incorporated eastern territories”, developed during the Second World War by the Reich’s commissariat for the consolidation of German culture (RKF). As detailed in this paper, there are endeavours from mid-1940 to generalise the principles underlying landscape design. Under wartime conditions, the models developed to this end can no longer be implemented; however, immediately after the end of the war, and harnessed to the practical experience supplied by so-called “landscape advocates”, they provide a starting point for establishing landscape planning throughout the whole of Germany

    Gestalterische Zugänge zum suburbanen Raum - eine Typisierung

    Full text link
    Dieser Beitrag unterstützt die Suche nach planerischen Antworten auf das Phänomen der Durchdringung von Stadt und Landschaft auf einer metatheoretischen Ebene. Er verfolgt das Ziel, verschiedene gestalterische und planerische Zugänge zum suburbanen Raum ordnend zu typisieren. Zunächst werden zwei unterschiedliche Begriffe von Kulturlandschaft erörtert, die in der Diskussion um die suburbanen Räume relevant sind. Im Hauptteil werden drei Strategien zur Gestaltung und Planung suburbaner Räume identifiziert, deren Repräsentanten als "Gegner", "Qualifizierer" und "Euphoriker" bezeichnet werden. Die Strategien werden anhand der Kriterien Identität, Geschichte, Ganzheit und Urbanität dargestellt und mit Projektbeispielen erläutert; abschließend werden jeweils Einwände, die gegen sie erhoben werden können, vorgebracht. Der Beitrag schließt mit zwei kursorischen Anmerkungen zum Verhältnis von Theorie und Praxis.This paper supports the search for planning responses to the phenomenon of the interpenetration of city and landscape on a meta-theoretical level. The aim is to order and typify the various design and planning approaches to suburban space. First, a differentiation is made between two concepts of cultural landscape that are relevant to the discussion of suburban spaces. Then in the major part of the paper three strategies for the design and planning of suburban spaces are identified, the representatives of which are termed “Opponents”, “Qualifiers” and “Euphorics”. The strategies are described using the criteria identity, history, unity and urbanity and are illustrated using examples of projects. Finally, the objections that can be made to the strategies are discussed. The paper closes with two brief comments about the relationship between theory and practice

    Niederlande

    Get PDF

    Agglomerationen - Situation und Perspektiven: 8. Junges Forum der ARL, 1. bis 3. Juni 2005 in Gelsenkirchen

    Full text link
    Agglomerationsräume gelten seit langem als Zentren des wirtschaftlichen, politischen und kulturellen Lebens. Dies gilt in besonderer Weise für Deutschland, das mit einer Bevölkerungsdichte von 231 Einwohnern je Quadratkilometer zu den am dichtesten besiedelten europäischen Ländern zählt. Aktuell sehen sich Raumordnungspolitik, Raumplanung und raumwissenschaftliche Forschung in den Agglomerationsräumen vor besondere und vielfältige Herausforderungen gestellt. Das Zusammentreffen von Deindustrialisierung, demographischem und sozialem Wandel sowie regionalem Strukturwandel führt in diesem Raumtyp zu starken Umbrüchen, die hinsichtlich ihrer Auswirkungen und der daraus resultierenden Handlungsbedarfe noch zu wenig diskutiert werden. Vor diesem Hintergrund widmete sich das Junge Forum 2005 der Akademie für Raumforschung und Landesplanung auf seiner Tagung vom 1. bis 3. Juni 2005 in Gelsenkirchen der Situation und den Perspektiven der bundesdeutschen Agglomerationsräume. Neben grundlegenden Fragestellungen wurden vier Themenbereiche besonders behandelt: 1. Zwischen High-Tech und Arbeitslosigkeit - welche ökonomischen Perspektiven haben deutsche Agglomerationsräume? 2. Kooperation als Erfolgsfaktor? Regionale und interkommunale Zusammenarbeit in Agglomerationen. 3. Lebensraum und Designerregion: soziale Vielfalt, individuelle Nutzung, strategische Gestaltung. 4. Aktuelle Aspekte der Siedlungsentwicklung in Agglomerationen.Agglomerations have long been regarded as centres of economic, political and cultural life. This is particularly true in the case of Germany, which with a population density of 231 inhabitants per square kilometre is one the most densely populated countries in Europe. With regard to agglomerations, federal and state level spatial-planning policy, spatial planning and research in the spatial sciences are all currently facing an array of distinct and diverse challenges. In this spatial type, the concurrence of deindustrialisation, demographic and social change, and the restructuring of regional economies is currently giving rise to quite fundamental changes which to date have received insufficient attention in terms of their impacts and the types of action which are subsequently required to address them. It was against this backdrop that the ARL's 2005 Young Planners' Forum (the Junge Forum 2005 of the German Academy for Spatial Research and Planning) dedicated the conference it held in Gelsenkirchen from June 1st to 3rd 2005 to the situation and perspectives facing agglomerations in Germany. In addition to a number of more fundamental issues, the principal focus of discussion lay on the following topics: 1. Between "high-tech" and unemployment: what are the economic perspectives for Germany's agglomerations? 2. Co-operation as a factor behind success? Regional and inter-municipal co-operation in agglomerations. 3. "Living space" and "designer region": social diversity, individual use, strategic design. 4. Current aspects of settlement development in agglomerations

    Die identitätsstiftende Region

    Get PDF
    The identification of individuals with the region as a manageable and influenceable framework is gaining in importance in times of uncertainty, increasing dissolution of boundaries and global networking. We have experienced this directly in the last few months due to corona-related restrictions, which at times extremely reduced general mobility and at the same time made us aware of our dependence on technical infrastructures. For some people, this has inevitably brought the issue of their own place of residence more to the fore
    • …
    corecore